Kurz nachdem ich mit dem Yoga begonnen hatte, keimte in mir der Wunsch auf, dieses wunderbare Übungssystem weitergeben zu wollen, da meine Erfah- rungen so positiv und beeindruckend waren, dass ich sie unmöglich nur für mich behalten konnte.
Seither habe ich verschiedene Ausbildungen zur Yogalehrerin gemacht und habe seit einigen Jahren meinen Stil gefunden, wofür ich meinen Lehrern Imogen Dalman und Martin Soder, Gründer und Leiter des Berliner Yogazentrums, sehr dankbar bin. Ich unterrichte jetzt in der Tradition von Krishnamacharya und Desikachar. Diese Art des Unterrichtens gibt mir die Möglichkeit, einen Yoga anzubieten, der für alle ausführbar ist.
Bereits vor meiner Begegnung mit dem Yoga, liebte ich es, Bilder auf Leinwand oder Papier zu bringen. Das Erleben des kreativen und gleichsam meditativen Prozesses während des Malvorgangs berührte mich tief. Ich fand hier die Möglichkeit des Verankerns ebenso wie die des Reflektierens.
Als ich begann Yoga zu praktizieren, spürte ich bald wie positiv sich das Üben auf mein Leben und Erleben auswirkte.
Nach einiger Zeit stellte ich fest, wie viel Yoga und Malen gemeinsam haben und wie gut sie sich ergänzen. Beides sind Vorgänge, in denen man seinen Geist ausrichten und zur Ruhe finden kann, sich verbinden und Erkenntnisse über sich und die Welt gewinnen kann.
Auf der Grundlage dieser Erfahrung, entschloss ich mich, auch andere an dieser meiner Ansicht nach gelungenen Kombination aus einem ganzheitlichen Übungssystem und einem tiefgehenden kreativen Prozess teilhaben zu lassen. Somit begann ich vor einigen Jahren Yoga und Malen in Form von Workshops anzubieten. Geplant sind auch wöchentliche Yogakurse, die Yoga und Malen verbinden sollen.